Kanaren im Januar mit AIDAnova – mein persönliches Fazit

 

Hier folgt nun mein persönliches Fazit zu unserer Kanaren-Kreuzfahrt mit der AIDAnova:

 

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Es war das dritte Mal insgesamt dass wir mit einer AIDA unterwegs waren, jedoch das erste Mal mit einem Schiff der Helios-Klasse und auch das erste Mal dass wir auf den Kanaren unterwegs waren.

Wir haben die Reise inkl. Flugpaket gebucht. Die uns zugewiesenen Flüge waren von den Flugzeiten her top – früh morgens ab Hamburg los, Mittags auf Teneriffa. Der Rückflug ging Mittags los und wir waren gegen 18 Uhr in Hamburg. Lediglich die von AIDA gebuchte Verpflegung während des Fluges hätte besser sein können. Es gab je Flug und Person lediglich einen Snack (wahlweise Käsebrot oder Kuchen) sowie ein Getränk. Alles andere musste selbst gekauft werden. Für einen 5 Stunden Flug finde ich das etwas dürftig.

Die Verpflegung an Bord war dafür aber wieder hervorragend. Die AIDAnova bietet verschiedenste Speisen in insgesamt 17 Restaurants, darunter u.a. asiatisch, Burger, Fisch, eine Streetfoodmeile und natürlich die klassischen Buffetrestaurants. Sowohl die Auswahl als auch die Qualität der Speisen hat uns gut gefallen und wir sind definitiv nie hungrig ins Bett gegangen 😉
Einzig die Anordnung der Buffetstraße sowohl im Fuego als auch im East finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, wenn nicht sogar unglücklich gelöst. In beiden Restaurants ist die Buffetstraße gleichzeitig auch Durchgangsbereich. Somit ist es dort teilweise sehr eng, wenn die Gäste an beiden Seiten am Buffet stehen und man dann in der Mitte durchgehen möchte.

Die Auswahl der Getränke an den Bars und auch die Qualität war super. Auch wenn man einen Drink mehrmals bestellt (an verschiedenen Tagen und auch an verschiedenen Bars) hat, waren keine großen Geschmacksunterschiede feststellbar. Besonders beeindruckt hat uns die Bedienung an der AIDA Bar – sie wusste zwei Tage später noch was wir getrunken haben, obwohl wir vorher erst einmal bei ihr bestellt hatten! Bei AIDA sind nur die Getränke während der Mahlzeiten inklusive (Wasser, Softdrinks, Wein, Bier), die Getränke die man tagsüber oder auch abends an den Bars verzehrt müssen extra gezahlt werden. Aber das sollte man vor Ankunft auf dem Schiff eigentlich wissen, schließlich hat man die Reise (im Regelfall) selbst gebucht und sich vorher informiert.

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An Freizeitaktivitäten wird auch einiges geboten. Es gibt einen großen Spa- und Sportbereich, eine Minigolfbahn, einen Klettergarten, zwei Wasserrutschen und vieles mehr. Im Theatrium wird jeden Abend eine Show aufgeführt und an Seetagen auch gerne mal Bingo gespielt. Langeweile kann daher kaum aufkommen! Auch gibt es einen Außenpool, zwei Innenpools und einige Whirlpools. Nur leider ist dies meiner Meinung nach viel zu wenig für die Anzahl an möglichen Passagieren. Selbst zu unserer Reisezeit waren diese immer mehr als voll. Ich mag gar nicht daran denken, wie es zur Ferienzeit dort aussieht…

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Wir waren mit eine der ersten Gäste an Bord, da das Schiff erst 5 Wochen vorher (mit etwas Verspätung) in Dienst gestellt wurde. Dies hat man auf dem Schiff aber nur daran gemerkt, dass man andauernd irgendwelchen Mitarbeitern der Meyer Werft begegnete. Ansonsten lief alles reibungslos, auch das Personal und der Service war bereits gut eingespielt.

Das Schiff an sich ist sehr groß. Schließlich haben auch bis zu 6.600 Passagiere Platz darauf (die Crew ist noch nicht mit einberechnet!). Dies merkt man an Bord natürlich, da die Wege sehr viel weiter sind als auf anderen Schiffen und man diesen Fußweg tatsächlich auch mit einberechnen muss, wenn man pünktlich irgendwo sein möchte. Alleine an Bord auf 10.000 Schritte pro Tag zu kommen war daher ein Kinderspiel 🙂 Meiner Meinung nach hat die Menge an Passagieren an Bord auch nicht wesentlich gemerkt. Es gab keine wahnsinnig langen Wartezeiten, Menschenansammlungen oder -ähnliches.

Leider ging aufgrund der Größe des Schiffes das Schiffsflair und das „Auf dem Meer sein“-Gefühl etwas verloren. Ich habe immer wieder vergessen, dass wir ja auf Kreuzfahrt sind – man dachte einfach, man ist in einer großen Stadt. Das fand ich persönlich etwas schade. Im Großen und Ganzen hat uns das Schiff aber doch gut gefallen.

 

Genug vom Schiff erzählt, nun aber zu den Kanaren:

Das Wetter war an sich ganz gut, es hat so gut wie gar nicht geregnet, es war überwiegend sonnig und zwischendurch ein bisschen Wind. Nur leider haben wir genau die Woche erwischt, in denen die Temperaturen etwas niedrig waren. So hatten wir nur eine Durchschnittstemperatur von 18 Grad, was mir persönlich ein wenig zu kalt war. Ohne Strickjacke konnte man nicht losgehen, und genau das hat mich etwas gestört. Ich wollte doch auf T-Shirt (und vielleicht sogar auf kurze Hose) los… Aber naja, gegen das Wetter kann man halt nichts machen!

Die Inseln haben uns überwiegend sehr gut gefallen und man kann auch viel auf eigene Faust dort unternehmen (lest hierzu meine bisherigen Artikel). Auf Fuerteventura hätten wir einen Ausflug buchen/unternehmen müssen, denn zu Fuß in Hafennähe gab es nicht viel zu sehen. Mein persönliches Highlight war Lanzarote mit dem Mietwagen, dicht gefolgt von Madeira.

 

 

Abschließend lässt sich sagen, dass eine Woche auf den Kanaren im Winter eine gute Alternative ist, wenn man nicht lange fliegen , aber doch wärmere Temperaturen als in Deutschland haben möchte. Ob nun auf Kreuzfahrt oder auch als Individualtourist spielt dabei keine Rolle. Man kann intensives Sightseeing betreiben, Aktiv-Urlaub machen (Wandern, Fahrrad fahren, etc) oder auch einfach am Strand liegen und die Seele baumeln lassen.  Es war zwar das erste Mal, dass wir auf den Kanaren waren, jedoch mit Sicherheit nicht das letzte Mal!

 

Ihr möchtet noch mehr Infomationen über unsere Reise, habt Fragen oder Anmerkungen? Dann hinterlasst einen Kommentar oder schreibt mir eine Mail!

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