Eine Kreuzfahrt in Pandemiezeiten?!

Ihr fragt Euch, wie eine Kreuzfahrt in Zeiten der Pandemie abläuft? Mit welchen Einschränkungen muss man rechnen? Dann lest gerne weiter! Wir waren im Februar 2022 mir der Mein Schiff 4 auf den Kanaren unterwegs. Ich werde in diesem Artikel über unsere Erfahrungen und Sichtweisen berichten.

Dies hier ist definitiv keine Reiseberatung! Der Bericht stellt auf die Coronaregeln und das Hygienekonzept der Mein Schiff im Februar 2022 ab. Außerdem stelle ich hier einzig und allein unsere persönlichen Empfindungen dar.

Anreise

Die Anreise erfolgte mit dem Flugzeug von Hamburg nach Las Palmas de Gran Canaría. Gebucht hatten wir das An- und Abreisepaket direkt über TUI. Der Flug erfolgte mit Condor. Sowohl in den Flughäfen als auch im Flieger selbst galt durchgängige Maskenpflicht. Nur wenn man etwas essen oder trinken wollte, durfte man die Maske für diesen kurzen Moment absetzen. Daran haben sich die Passagiere im Flieger auch alle brav gehalten und die Crew hat auch auf den korrekten Sitz der Maske geachtet. Das Flugzeug war fast bis auf den letzten Platz belegt.

Auch die Transferbusse vom Flughafen zum Hafen waren komplett gefüllt. Selbstverständlich galt somit auch hier die durchgängige Verpflichtung zum Tragen der Maske. Zur Kontaktverfolgung wurde die Kabinennummer abgefragt, um die Gäste im Fall der Fälle entsprechend informieren zu können.

Auf dem Schiff

Auch auf dem Schiff wurde in den Bars, Restaurants, Sportbereich etc. die Kabinennummer abgefragt, um die Kontakte der einzelnen Gäste nachvollziehen zu können. In den öffentlichen Bereichen und auf den Gängen galt ebenfalls Maskenpflicht. Es wurde empfohlen, eine FFP2-Maske zu tragen, aber auch eine normale OP-Maske konnte getragen werden. Hat man sich dann im Restaurant oder in der Bar an einen Tisch gesetzt, konnte die Maske abgenommen werden.

Für uns brachte die Reise keine weiteren großen Einschränkungen mit sich. Die Regeln, die auf dem Schiff und auch in den Destinationen galten, sind die Regeln, die wir nun schon seit Monaten im täglichen Leben hatten: Maske – Abstand – Hygiene.

Eine große Neuerung war, dass inzwischen vieles über die App bzw. das Meine-Reise-Portal abläuft. So gibt es in den Bars kaum noch Getränkekarten auf den Tischen. Dort sind lediglich Aussteller mit QR-Codes vorhanden, über die man sich dann die jeweilige Getränke- bzw. Speisekarte abrufen kann.

Im Buffetrestaurant war keine Selbstbedienung gestattet. Man hat der Crew gesagt, was und wieviel man haben möchte, und diese hat das dann auf den Teller getan. Gleiches galt für die Getränke. Auch hier stand jeweils ein Crewmitglied am Zapfhahn und hat das Wunschgetränk abgefüllt. Es lief alles reibungslos und ohne große Wartezeiten.

Unser bisher favorisiertes Frühstücksbuffet im Atlantik Klassik fand leider ebenfalls nicht statt. Als Alternative haben wir dann das Frühstück im Atlantik Mediterran ausprobiert. Und was soll ich sagen? Es war wundervoll! Es wurden immer kleine Teller mit Aufschnitt, Obst, Fisch und Käse an den Tisch gebracht, so dass nie viel übrig blieb. Auf Wunsch konnte man auch warme Eierspeisen, Kaffeespezialitäten, Joghurt, etc. bestellen. Die Kellner waren alle sehr aufmerksam und freundlich. Man startete also total relaxt und gut gesättigt in den Tag. So mag ich Urlaub!

Zum Bordprogramm kann ich leider nicht viel sagen, da wir dieses tendenziell kaum nutzen. Es fanden aber Lesungen, Bingo, Shows, Musik und Theater statt. Soweit ich es überblickt habe, musste man sich dafür über die App anmelden. Wie hier die Auslastung war, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

An Ausflügen hatten wir diese Reise lediglich einen Bikeausflug gebucht. Auch hier funktioniert das „Vorherein“ inzwischen papierlos, die klassischen Ausflugstickets gibt es nicht mehr. Stattdessen erhält man den Treffpunkt und den Zeitpunkt im Reiseplan in der App bzw. in dem Bordportal angezeigt. Die Identifikation am Treffpunkt erfolgt dann per Kabinennummer. Da wir uns immer in der Gruppe bewegt haben, bestand auch hier Maskenpflicht. Nicht während des Radfahrens an sich, aber immer in den Pausen und natürlich auf dem Weg vom Schiff runter und anschließend wieder aufs Schiff rauf. Über den Bikeausflug an sich habe ich übrigens auch bereits einen Blogbeitrag veröffentlicht.

Unser Fazit

Wie bereits oben berichtet, brachten die Regeln auf der Reise für uns keine großen Unterschiede zu den Regeln, die wir bereits im Alltag zu befolgen hatten.

Daher lautet unser Fazit: „Warum haben wir das nicht schon eher gemacht?“ 😉

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